Hovawarte vom Wittegrund

Am 30. September 2006 war es wieder soweit, die Herbstprüfung stand an. 7 Teams meldeten sich zur Prüfung an. Ein HF hat sich vor lauter Freude über die Fährte seines Hundes nach einem Luftsprung die Bänder im Fußgelenk gerissen und konnte die Prüfung leider nicht zu Ende führen.

Alle Anderen konnten die Prüfung erfolgreich absolvieren. Die Leistungsrichterin Ilka Kunze vom DVG bewertete die gezeigten Leistungen gerecht und konsequent. Kein Fehler und keine Hilfe blieben ihr verborgen.

Zunächst wurden die Fährten gelegt. Diesmal waren es schon einige, zwei VPG 1-, eine VPG 3-, eine FPr 2- und eine FH 2-Fährte waren zu legen. Anschließend wurden die Fährten abgesucht. Dani machte mit ihrem Dusty den Anfang. Leider brauchte Dusty an beiden Gegenständen Hilfen zum Verweisen, da er sich lieber am Gras gütlich getan hat. So wurden beide Gegenstände entwertet. Dani war schon ganz aufgelöst, bekam aber aufgrund der Suchleistung von Dusty 79 Punkte. Christiane hatte den ersten Schenkel für ihre Banja in den Wind gelegt, sodass Banja den ersten Schenkel nicht so gewohnt sauber ausarbeitete und vorzeitig in den Winkel wollte, sich aber selbständig korrigierte. Den ersten Gegenstand verwies sie problemlos. Sie arbeitete sich bis zum zweiten Gegenstand, den sie leider überlief und erhielt 80 Punkte für ihre Leistung. Draco suchte seine Fährte in vorzüglicher Manier bis zum Ende und erhielt 99 Punkte. Santos arbeitete seine Fährte intensiv aus, wollte aber den zweiten Gegenstand nicht annehmen und bekam letztendlich 92 Punkte für die gezeigte Leistung. Daniel freute sich riesig über das  Ergebnis und machte auf dem Rückweg einen Luftsprung, übersah aber einen Stein, auf dem er umknickte. Er wollte die Prüfung noch zu Ende führen, aber die Schmerzen wurden immer schlimmer, letztendlich musste er abbrechen.

Nach einer kurzen Pause begann die Unterordnung der beiden BH-Prüflinge. Hier zeigte sich die Aufregung der Hundeführer, aber beide Teams haben die Unterordnung bestanden und trafen sich im Anschluss zum Straßenverkehrsteil, der ebenfalls von beiden bestanden wurde.

Zwischenzeitlich wurde die Verleitung für die FH 2-Fährte gelegt und wir fuhren wieder ins Fährtengelände. Bundje hatte am Abgang zunächst etwas Probleme den ID zu finden, der im starken Gegenwind lag. Er wollte immer nach hinten losgehen, fand ihn aber dann doch und nahm die Fährte gewohnt souverän auf und verwies die gefundenen Gegenstände vorzüglich. Auf den letzten Meter fehlte ihm dann etwas Kondition und er nahm die letzte Verleitung an. Damit fehlten ihm dann zwei Gegenstände und erhielt 86 Punkte für die gezeigte Leistung.

Vor der Mittagspause sollten dann noch die beiden VPG 1-Unterordnungen bewertet werden. Dani und Christiane machten sich mit ihren Hunden fertig. Die Leistungsrichterin Ilka Kunze sah alle Fehler. Dani erhielt mit Dusty 84 Punkte und Christiane mit Banja 88 Punkte.

Dann konnten wir alle endlich essen. Der Grill war schon länger angefeuert und die Würstchen bereits fertig. Da Petrus es gut meinte, saßen wir draußen in der Sonne.

Im Anschluss wurden Dusty und Banja noch im Schutzdienst geprüft. Beide zeigten bei der Arbeit mit dem Helfer Arnd Finke sehr gute Leistungen. Dusty erhielt 93 Punkte mit TSB vh und Banja 91 Punkte ebenfalls mit TSB vh.

Herzlichen Glückwunsch!

Schlussendlich gilt es noch den Dank an die vielen Helfer, die Ausbilder, den Schutzdiensthelfer, den Prüfungsleiter und die Leistungsrichterin auszusprechen, ohne die eine Prüfung nicht möglich wäre.

Herzlichen Dank!

Ergebnisse

Am 26. November 2005 fand die Herbstprüfung der AG Bühren statt, obwohl weite Teile Deutschlands unter dem Schneechaos litten. Bühren blieb davon verschont, so dass Prüfungsleiter und Leistungsrichter entschieden, die Prüfung durchzuführen.

Gegen 10 Uhr traf der Leistungsrichter Uwe Böker vom DVG in Bühren ein und fuhr sofort mit den Fährtenlegern ins Fährtengelände. Es war eine VPG 3- und eine FH 2-Fährte zu legen, was bei dem scharfen Wind nicht einfach war.

Zurück im warmen Vereinsheim legten 2 Neu-Prüflinge erfolgreich ihren Sachkundenachweis ab, bevor es zurück ins Fährtengelände ging, wo Santos seine Fährte absuchen sollte. Leider überlief er den 1. Gegenstand und musste sich am ersten Winkel orientieren, zeigte aber ansonsten eine vorzügliche Leistung, wofür er 90 Punkte erhielt.

Anschließend ging es zur Unterordnung auf den Platz. 4 BH- und ein VPG 3-Team zeigten, was sie gelernt haben. Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz- und Platzübung war für alle kein Problem. Nur bei der Ablage zeigte sich, dass die Hunde den Schnee doch noch nicht gewöhnt waren. Es war ja auch der erste Schnee des Winters. Lesca meinte gegen Ende der Ablage, dass es bei ihrem Frauchen schöner wäre, und Lotte überlegte auch kurz, legte sich aber wieder an Ort und Stelle hin. Nur Dusty und Draco hatten keine Probleme mit der Kälte – typisch Hovawart.

Santos zeigte eine sehr schöne Unterordnung mit etwas Problemen beim Aufnehmen und ruhigen Halten des Bringholzes – ganz so, wie wir es von ihm gewohnt waren. Am Ende blieben 90 Punkte übrig. Da nur ein VPG-Hund startete, hatte sich Christiane Heins mit Barbarella vom Hohen Thann bereit erklärt, als „Blindenhund“ zu fungieren und zeigte eine sehr schöne Unterordnung.

Mit dem anschließenden Straßenverkehrsteil hatte keiner der BH-Hunde ein Problem, so dass alle BH-Hunde bestanden hatten.

Nun ging es wieder ins Fährtengelände, Bundje war an der Reihe seine FH 2-Fährte abzusuchen. Er war schon ganz heiß darauf, endlich auch zeigen zu können, was er kann und suchte die Fährte bravourös bis zum letzten Schenkel, auf dem er im Gegenwind den letzten Gegenstand früh witterte und sein Tempo etwas beschleunigte. Alle waren begeistert. Bundje erhielt für seine wirklich tolle Leistung 99 Punkte.

Zum Abschluss musste Santos noch zeigen, was er im Schutzdienst kann. Er revierte schnell und zielstrebig nach dem Helfer, vereitelte die kurze Flucht und auch den Überfall aus dem Rückentransport. Einzig in den Belastungsphasen hatte er etwas Probleme, den Griff zu halten und wurde etwas weich. Er bekam 85 Punkte, so dass am Ende 265 Punkte erreicht wurden.

Schlussendlich gilt es noch den Dank an die vielen Helfer, Ausbilder, den Prüfungsleiter und Leistungsrichter auszusprechen, ohne die eine Prüfung nicht möglich wäre.

Ergebnisse