24.07.2012

Es hat geklappt! Dally wurde heute abend von Atli vom Erlenbrook gedeckt. Nun heißt es aber weiterhin warten – warten bis zum Ultraschall, erst dann wissen wir genaueres, und Dally wird bis dahin genauestens beobachtet.

Erstens kommt es anders – und Zweitens als man denkt

oder

Die Paarung mit Hindernissen

Schon lange hatte ich mir den Rüden für unseren 2. Wurf mit Dally ausgesucht, aber Dally war anderer Meinung und hatte sich im Herbst 2010 von unserem eigenen Rüden decken lassen. Ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit mit großen Folgen (mehr unter B-Wurf).

Nun sollte es aber endlich klappen! Frühzeitig klärte ich alles mit dem Deckrüdenbesitzer ab – auch den erwarteten Termin der Läufigkeit. Beim ersten Blutfleck wurde der Deckrüdenbesitzer sofort freudigst informiert – und dann die Nachricht, dass der Rüde für 2 Tage verreist wäre . Genau die Tage, in denen ich die Standhitze erwartete. Da Dally aber beim letzten Wurf bereits am 11. Tag gedeckt wurde, hatte ich Hoffnung, dass es vielleicht vorher noch klappen würde. Aber um sicher zu gehen, habe ich kurzfristig einen Ersatzrüden gesucht, obwohl ich eigentlich immer auf den Ersatzrüden verzichten wollte. 

Als unsere beiden Rüden anfingen durchzudrehen und somit den Beginn der Standhitze anzeigten, fuhr ich frohen Mutes mit Dally zum 1. Deckrüden , – aber es war doch noch zu früh, Dally stand zwar schon und nahm die Rute brav beiseite, aber im letzten Moment entzog sie sich. Das zog sie 2 Tage durch, dann faßte ich gemeinsam mit dem Deckrüdenbesitzer die Entscheidung wieder nach Hause zu fahren und den Besitzer des Ersatzrüden zu kontaktieren.

Der Anruf beim Ersatzrüdenbesitzer wühlte mich dann noch mehr auf, da er gerade eine andere Hündin zum Decken da hatte, die aber zickig wäre und sich nicht decken ließ. Grübelnd fuhr ich die 350 km wieder nach Hause. Dort angekommen, merkte ich dass Dally total genervt war und erstmal Ruhe brauchte. So entschied ich mich, den Ersatzrüdenbesitzer für diesen Tag abzusagen. 

Nachts war Dally dann wieder bereit, aber ich wollte nachts nicht auf die Autobahn und brauchte auch selber meinen Schlaf. Am nächsten Tag ging es nachmittags auf die erste Reise zum Ersatzrüden. Da er nicht soweit weg lebt, entschied ich mich jeweils zu fahren. Beim Kennenlernen war er zunächst etwas verunsichert, Dally machte ihm aber Mut, so dass es bereits beim ersten Besuch zum Eindringen ohne Hängen kam. Also fuhren wir am nächsten Tag wieder die 150 km gen Norden. Diesmal klappte es recht schnell, und die Anspannung fiel von mir ab. Der Heimweg war endlich ruhig und fast schon erholsam.

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